Mein Wochenende/ Postkarte ist da !! Danke an die Unicef-AG!!

Hallihallo!

Heute ist leider schon wieder Montag und das Wochenende ist schon wieder vorbei :(.
Aber dafür hat mich heute nach der Schule eine kleine Überraschung erwartet :)! Heute habe ich das erste Mal Post aus Deutschland bekommen und zwar von meinen lieben Lehrerinnen der Unicef-AG von der schönen Nordseeinsel Wangerooge :). Vielen, lieben Dank!!!

Und hier kommt noch einmal kurz der Ablauf von meinem Wochenende:

Am Samstag haben wir Julia bei ihrer Gastfamilie, auf dem Reiterhof besucht und ein bisschen ihren Geburtstag gefeiert :).
So sehen gekaufte Torten in Kanada aus ;D.

Der Kuchen war ein Geschenk ihrer Gastfamilie. Er sah echt schön aus, aber unser Schokokuchen hat um einiges besser geschmeckt!!

Am Sonntag war ich nachmittags noch einmal zusammen mit Amelie und ihrer japanischen Gastschwester in Victoria Downtown und hier kommen noch ein paar Bilder. Victoria bei Sonnenschein ist echt super schön ;:).

Abends war ich das erste Mal im Commonwealth Pool schwimmen. Leider war das Becken nur für eine Stunde frei, aber besser als nichts :). Endlich einmal wieder ein bisschen trainieren !!
"Every time I jump into the water I feel like coming home!"

Nächstes Wochenende werde ich wahrscheinlich schon von meiner neuen Gastfamilie berichten können :).
Ich freue mich schon total, vor allem haben sie mir schon ganz liebe E-Mails geschrieben :)

Bis dahin, macht's gut :) und viel Glück bei den letzten Klausuren vor euren Herbstferien, ich habe leider keine ...

Eure Lisa

Meine neue Gastfamilie/ Schwimmen und mein erster Hike

Hallihallo meine Lieben :)!!!

Ich melde mich nach einer sehr ereignisreichen Woche auch einmal wieder zurück :).

Am Montag hat nach der langen Reinigung endlich wieder der Commonwealth Pool aufgemacht und deswegen wollte ich ihm verständlicherweise direkt einen Besuch abstatten, aber ... halt!!
Das wäre ja viel zu einfach gewesen :/ ...
Als ich dort ankam, wurde mir gesagt, dass man als öffentlicher Badegast dort nur morgens um 7 Uhr und ganz spät abends schwimmen kann, sonst ist das ganze Schwimmbad mit Vereinen blockiert ... Um ehrlich zu sein, war ich ziemlich sauer und traurig, weil ich jetzt schon seit drei Wochen nicht mehr im Wasser war und langsam vermisse ich echt das Training :/. Vor allem stand ich in der Halle, bei wohlbekannten, warmen Temperaturen, Chlorgeruch und einer 50 Meter Bahn und zwei 25 Meter Bahnen und ich durfte nicht ins Wasser :/. Ich habe mit einer sehr freundlichen Bademeisterin gesprochen, die meinte, es wäre am besten, wenn ich dem einen Verein ( Island Swimming) eine E-Mail schreibe und frage, ob ich für meine Zeit hier Mitglied werden kann. Jedoch hat sich auf meine Mail bis jetzt immer noch keiner gemeldet .... Nach meinem Fußmarsch zum Schwimmbad war ich so enttäuscht und fertig, dass ich statt meinen anderen Plänen nachzugehen, direkt auf meinem Bett eingeschlafen bin ;D.

Am Mittwoch habe ich jedoch von meiner jetzigen Gastmutter endlich etwas zu meinem Gastfamilienwechsel erfahren :). Sie wusste schon, dass ich am 01. Oktober um 17 Uhr von meiner neuen Gastmutter abgeholt werde :).
Ich war ziemlich überrascht, jedoch hatte ich bis dahin leider noch keine weiteren Nachrichten erhalten. Abends am Telefon (bzw. über FaceTime) habe ich meinen Eltern davon erzählt und dank der Zeitverschiebung, ist in der Zeit, in der ich geschlafen habe, zu Hause schon viel passiert. Meine Eltern haben von meiner Organisation den Brief, mit den Informationen über meine neue Gastfamilie bekommen und noch viele andere Dinge regeln können :) Danke euch :**
Natürlich habe ich mir die Formulare direkt angeschaut und meine neue Familie sieht echt sehr lieb aus :). Ich werde bei einer alleinerziehenden Mutter mit einem fünf Jahre alten Jungen und einer Katze leben. Das Haus sieht sehr schön aus, ich bekomme wahrscheinlich sogar ein eigenes Badezimmer und mein Zimmer sieht auch sehr geräumig und gemütlich aus. Besonders gut ist die Lage, da ich ganz nahe am Cordova Bay Beach wohne. Erstens ist es von dort aus, relativ nah bis zur Schule, ich werde also wahrscheinlich immer laufen. Zweitens ist die Umgebung dort total schön, mit Blick aufs Wasser und sehr guten Laufstrecken und das beste ist, Amelie wohnt direkt in der Nachbarschaft :)!
Ich freue mich schon total zu wechseln und kann es kaum erwarten, dass die nächsten fünf Tage um sind :). Leider hat bisher noch keiner auf meine E-Mail von gestern Abend geantwortet, aber in der Woche ist es für die meisten eh schwieriger...

Vor meinem Wechsel bin ich gestern sogar das erste Mal mit zwei weit entfernten Verwandten von meiner Gastmutter (zwei jungen Frauen) im Goldstream Park "hiken" gewesen und es hat sich echt gelohnt!
Leider hat es ziemlich geregnet, aber es war trotzdem sehr schön :). Allerdings bin ich froh, dass ich heile wieder unten angekommen bin, weil der Weg total steil, steinig, verwurzelt und schwer zu besteigen war. Wir haben es jedoch geschafft und hatten in gefühlt 500m Höhe auf alten Eisenbahnschienen, zwischen denen man den Abgrund sehen konnte, einen tollen Blick auf den Wald und die Nebelschwaden ;D. Außerdem sind wir auch an einem Wasserfall vorbeigekommen, der auch richtig schön war.
Hier kommen noch ein paar Bilder von unserem Ausflug. Ich muss jedoch dazusagen, zwischendurch hat es sehr fest geregnet...

Heute bin ich nach der Schule mit bei Natalie gewesen und wir haben zusammen mit Amelie und der Hilfe von ihren kleinen, süßen, aber echt anstrengenden Gastgeschwistern, einen Kuchen für unsere Freundin gebacken :). Das war heute unser erstes Backerlebnis hier in Kanada!!! Morgen fahren wir Julia das erste Mal besuchen, denn sie geht nicht auf unsere Schule, sondern auf eine im Nachbarort und wohnt auf einem großen Reiterhof :). Ich bin schon ziemlich gespannt!!!

Bis dahin macht's gut!!!

eure Lisaaa

Cordova Bay Beach

Hallihallo!!

Ich war mit Amelie am Montag noch einmal am Cordova Bay Beach und wir haben super viele schöne Fotos gemacht :) ... Hier kommen noch ein paar:

Sieht das nicht schön aus :) ?!!!

Macht's gut

Lisaaa

Sidney / Uptown / Whale Watching

Hallihallo :) !!!

Dieses Wochenende haben wir sehr viel gesehen und unternommen.

Von Freitag auf Samstag habe ich bei Amelie übernachtet, weil meine Gasteltern den ganzen Tag auf einer indischen Hochzeit in Vancouver waren.

Nach dem ich wieder zurück war, sind Natalie und ich gegen Mittag Richtung Sidney, einem kleinen Örtchen, das angeblich ganz süß sein sollte, gefahren.

Meiner Meinung nach ist das kleine Dorf aber nicht ganz so sehenswert. Es gibt nur ein ganz paar Geschäfte, eine Brücke, einen kleinen Hafen und einen Fischmarkt. Es gibt sicherlich ganz schöne Restaurants, jedoch gefällt uns Victoria Downtown von der Atmosphäre viel besser :).

Da es ziemlich kalt war sind wir schnell wieder aufgebrochen und sind mit dem Bus weiter bis nach Uptown gefahren. Uptown besteht eigentlich mehr aus einer Mall und jede Menge Geschäften, ist aber trotzdem ganz schön. Dort haben wir dann den Rest des Nachmittages gebracht ;) ...

Heute war endlich der große Tag des Whale Watchings. Wir hatten unsere Plätze bereits im Voraus bei einer Whale Watching Firma in Victoria ( www.bcwhaletours.ca ) reserviert.

Wir haben uns dort um zehn Uhr getroffen. Eingepackt in einen Ganzkörperrettungsanzug (man hat sich darin wie ein Marsmännchen gefühlt) sind wir auf unserem BC Orca Boot in unsere Wal-Expedition gestartet. Leider war für heute den ganzen Tag Regen angesagt und pünktlich zum Start fing es auch an. Zum Glück hat es auf dem Meer wieder aufgehört. Wir waren mit einem Speedboot, wie in New York, unterwegs und alleine die Bootsfahrt hat schon ziemlich viel Spaß gemacht.

Direkt zu Beginn haben wir eine kleine Orca-Familie mit einem Baby gesehen :).

Leider etwas weiter weg... Nach und nach kamen immer größere Orcaschulen, manche waren sogar relativ nah bei uns. Leider waren auch sehr viele andere Boote unterwegs, die die Wale wahrscheinlich ziemlich gestresst haben ... Im Vergleich waren wir mit unserem Boot aber sehr zufrieden, da uns auch sehr vile große Fähren oder klapprige, instabile Boote entgegen gekommen sind. Ich war mit Amelie, Natalie und Jana unterwegs und wir saßen in einem recht stabilen Boot mit 12 Plätzen :)...

Insgesamt waren wir drei Stunden auf dem Wasser und haben vor der Küste von Washington noch kurz einen Buckelwal und auf einer kleinen Insel ganz viele Seelöwen beobachten können :).

Die Tour hat sich echt gelohnt, auch wenn sie nicht ganz billig war :) !! Aber sie ist echt das Geld wert!

Nach drei Stunden waren wir jedoch froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und aus diesem Anzug aussteigen zu können. Er hat zwar relativ warm gehalten, aber man sollte sich trotzdem schon dick anziehen, besonders feste Schuhe und Kapuze oder Mütze ist wichtig !!

Nach dem Ausflug haben wir uns noch etwas gestärkt, sind dann wieder Richtung Victoria gefahren und haben den Nachmittag schön ausklingen lassen ...

Wie ihr seht, hatte ich dieses Wochenende sehr viel Program und deshalb auch leider wenig Zeit zum Skypen... Aber für nächste Woche haben wir noch nicht ganz so viel geplant;)

Bis dahin macht's gut, an alle aus meiner deutschen Schule: Viel Erfolg bei Spanisch und Deutsch !!!

Eure Lisaaa

Der Alltag auf Vancouver Island / Ich lebe noch ;D

Hallihallo alle zusammen!!

Es tut mir leid, dass ihr so lange auf eine neuen Blogeintrag warten musstet. Ich wurde schon von ganz vielen angeschrieben, ob es mir wirklich gut geht. 

Deswegen kommt hier jetzt eine Auffrischung von der letzten Woche:

Zuerst einmal habe ich jetzt einen einigermaßen passablen Stundenplan. Nach jede Menge hin und her tauschen, konnte ich letztendlich die meisten Fächer belegen. 

Mein Stundenplan sieht jetzt folgendermaßen aus: In der ersten Doppelstunde habe ich Physical Education (also Sport). Dort haben wir in den letzten Stunden schon ganz viele unterschiedliche Sachen gemacht, zum Beispiel Softball, Kickball, Volleyball und auch viele neue Spiele gespielt, wie beispielsweise "Catch the Flag" (eine Mischung aus Rugby und Baseball). Unsere Lehrerin ist super cool, sie macht uns immer alles vor und spielt meistens sogar mit :) ...

In der zweiten Doppelstunde findet jetzt jeden Tag bei mir ganz normaler Englischunterricht statt. Es ist zwar etwas langweilig, dafür lernt man Analysen zu schreiben (über dieses Wochenende mussten wir schon einen Paragraphen verfassen) und wir lesen sehr viele Kurzgeschichten und Bücher.

Nach dem "Lunchbreak" geht's weiter mit Foods. Das ist eine Mischung aus Kochen, Backen und generell Küchenregeln und Ernährungslehre ;). Es hängt wohl sehr stark von den Lehrern ab, wir haben leider schon sehr viele Blätter für unsere Mappen bekommen. Jedoch durften wir trotzdem schon Mais kochen und Muffins backen, die wir später alle zusammen genossen haben :). Außerdem steht über die nächsten Wochen eine Projektarbeit an, bei der wir Essen aus verschiedenen Ländern vorstellen sollen :). Amelie und ich haben natürlich Deutschland genommen :). Zu unserer Gruppe gehört noch eine Kanadierin, die auch total lieb ist. Wahrscheinlich werden wir Kaiserschmarren machen, das ist zwar nicht nur typisch Deutsch, jedoch ist er einfach zu erklären und zu machen und natürlich super lecker  :).

Im letzten Block des Tages müssen Amelie, Natalie und ich uns jetzt quasi selber Spanisch beibringen. Wir sind zusammen im Spanisch Online Kurs gelandet, weil unser favorisierter Kurs voll war und Spanisch 10 zu schwierig und Spanisch 9 zu einfach ist. Jedoch können wir die Spanischlehrerin immer fragen und bekommen jede Menge Aufgaben, die wir zusammen durchgehen  oder am Computer bearbeiten. Es ist nicht die beste Lösung, aber es geht halt nicht anders. Wir haben auch schon einen Test über die erste Unit geschrieben und ich kann euch sagen, unsere Nervosität war ein ziemlicher Reinfall. Wir saßen zu dritt in einem Raum, ohne Lehrer, mit einem super einfachen Test ;) ...

So, dass war jetzt erst einmal mein normaler Schulablauf. 

Am Dienstag und Mittwoch bin ich mit Amelie zusammen noch beim Volleyball-Tryout gewesen. Mit dem Schwimmteam ist das leider etwas komplizierter als gedacht. Es gibt zwar ein Team, jedoch wird es erstens erst Ende September zusammengestellt und zweitens trainieren die Mitglieder größtenteils alleine in den ortsnahen Pools und schwimmen nur vor den Wettkämpfen ein paar Mal zusammen ... Ich finde das echt schade, weil ich über das Schwimmteam eigentlich neue Leute kennenlernen  und vor allem zusammen mit anderen trainieren wollte, aber anscheinend wird das wohl schwierig, da das zumindest von der Schule nicht angeboten wird. Ich kann höchstens in einen ortsansässigen Schwimmverein gehen, aber dafür muss ich mich erst einmal wieder neu informieren, weil GLS mir eigentlich versichert hatte, das es von der Schule aus klappt... 

Bis jetzt konnte ich leider auch noch nicht alleine Schwimmen gehen, weil der Commonwealth Pool, der von mir aus zu Fuß zu erreichen ist, dummerweise gereinigt wird und erst nach drei Wochen erst nächste Woche wieder aufmacht.

Aber zurück zu Volleyball. Bei dem ersten Tryout habe ich mich ziemlich verloren gefühlt, weil ich zwar zu zweit ganz gut speilen kann, aber im Team ist das echt etwas ganz anderes. 

Ich kannte bis jetzt kaum Regeln und geschweige denn auf Englisch, vor allem haben die anderen dort alle schon mindestens fünf Jahre Spielerfahrung, aber beim zweiten Mal hat es schon etwas besser geklappt :).

Amelie und ich haben es natürlich nicht ins Team geschafft, dafür sind die alle zu gut, dafür können wir jetzt einmal die Woche freitags mit unserer Trainerin alleine trainieren und richtig Spielen lernen :).

Am Donnerstag Nachmittag haben wir uns auch noch die Journalismus-AG angeschaut, jedoch geht es dort mehr um die Gestaltung des Yearbooks mit einem ziemlich komplizierten Computerprogramm. Wahrscheinlich werde ich das deswegen eher nicht machen.

Letzte Woche Freitag war das erste Mal Amoklauf-Alarm. Es ist eigentlich ganz cool, solch eine Übung einmal mitzuerleben. Wir haben uns in eine Ecke des Klassenzimmers gestellt und mussten uns die ganze Zeit ruhig verhalten. Es war schon ein etwas merkwürdiges Gefühl ...

Diesen Freitag war Gran-Day ("Purple Day"). An dem Tag haben die 12. Gläser die ganze Schule mit lila Bändern uns so weiter verziert, mit Schaum herumgespritzt usw... Es war so ähnlich, wie bei uns der Chaostag bei den Abiturienten.

Am letzten Wochenende haben wir zum ersten Mal Victoria Downtown besucht :) und uns dort mit Julia getroffen. Downtown ist super schön. Es gibt ganz viele kleine Geschäfte, Souvenirläden, Shoppingmalls, den Hafen und natürlich das Empress-Hotel und das Parlaments-Gebäude, das Wahrzeichen von Victoria. 

Am Sonntag war ich noch einmal mit Natalie Gastfamilie dort :). An diesem Wochenende haben ganz  viele Straßenkünstler die Straßen mit Gemälden bemalt und vieles mehr :) ...

Mit meiner Gastfamilie weiß ich noch nicht viel neues... Ich habe letzten Montag ein Gespräch mit unserer Betreuerin geführt und habe seitdem nichts mehr gehört. Höchstwahrscheinlich werde ich meine Familie zum Ende des Monats wechseln, wenn sie bis dahin eine neue geeignete gefunden hat :). Momentan ist es hier zu Hause etwas komisch, weil sie jetzt ja wissen, dass ich wechseln werde. Außerdem waren sie in der letzten Woche kaum zu Hause, weil sie jeden Abend oder auch den ganzen Tag auf irgendwelchen indischen Festen, Zeremonien und Hochzeiten waren ... Alles etwas merkwürdig, aber mal schauen ... In der letzten Woche habe ich deswegen die meiste Zeit mit meinen Freunden verbracht und wir haben viel zusammen unternommen. Außerdem bin ich durch Volleyball und die anderen AGs eh nicht vor sechs Uhr zu Hause gewesen.

So, das war schon einmal ein kleiner Einblick in mein neues Leben hier auf der anderen Seite des Atlantiks ;).

Fühlt euch alle ganz lieb gedrückt :)

Eure Lisaaaa

Die Schule hat begonnen ...

Hallihallo, meine Lieben!!

Gestern hat auch hier die Schule endlich begonnen. Um ehrlich zu sein, habe ich allerdings etwas mehr erwartet.
Die Schule ist gar nicht so groß, wie sie in dem YouTube-Film aussieht. Man findet sich relativ schnell zurecht, allerdings ist der Anteil an Internationals sehr hoch. An meiner Schule sind super viele Asiaten und viele Deutsche. Bis jetzt hatte ich leider noch nicht ganz so viel Kontakt mit Kanadiern. Ich habe zwar mit einigen gesprochen, aber die meisten waren nicht umbedingt super freundlich. Dafür sind die Lehrer hier umso netter, motiviert und sehr hilfsbereit.
Am meinem ersten Tag war ich bereits super früh in der Schule, weil meine Gastmutter meinte, ich müsste umbedingt schon den Bus um 8.06 Uhr nehmen ... (Die Schule beginnt um neun :D.)
Auf jeden Fall sah ich wohl etwas verloren aus und ich wurde direkt angesprochen, ob sie mir helfen können. Eine Lehrerin hat mir dann schon etwas die Schule gezeigt und mir einiges erklärt.
Zum Glück kamen dann nach und nach auch die anderen Internationals.
Als erstes hatten wir alle zusammen eine kleine Einführung in der Bibliothek. Jeder hat eine Mappe mit jede Menge Papierkram und dem Stundenplan bekommen.
Bei meinem "timetable" frage ich mich aber, ob GLS meine Informationen überhaupt weiterverschickt hat. Die beiden Fächer, die mir besonders wichtig waren, Spanisch und Journalismus hatte ich beide nicht auf meinem Plan. Dazu kam noch, dass sie bei mir vergessen hatten, einen fünften Block (also ein viertes Fach einzutragen), also alles sehr durcheinander.
Ich habe mich zwar direkt an eine Lehrerin gewendet, aber ich kann die Fächer leider erst morgen tauschen und musste heute den ganzen Tag die "falschen" Unterrichtsfächer mitmachen :/.
Nach der Einführung haben wir noch eine Besichtigungstour durch die Schule gemacht und unsere Schlösser (es sind die selben komischen Schlösser, wie bei uns in der Schule) für unsere "locker" bekommen. Zusammen mit Amelie und Natalie habe ich mir dann ein Schließfach ausgesucht.

Nach der Einführung habe ich noch zusammen mit Jana mit unserer Betreuerin gesprochen, da wir beide nicht so ganz glücklich mit unseren Gastfamilien sind, aber dazu später mehr ...

Um zwölf Uhr kamen auch die anderen Kanadier (von Klasse 10 bis 12). Es gab eine kurze Ansprache in der großen Turnhalle und dann hatten wir jeweils für 15 Minuten unsere Fächer und unsere Homeblocks.
Bei den Homeblocks gibt es glaube ich fünf verschiedene, ich bin im Hausblock Herkules. Man sammelt irgendwie Spenden und so weiter für seinen Block und am Ende des Schuljahres wird der Gewinner-Schulblock ausgezeichnet, ähnlich wie bei Harry Potter ;D.
In meinem Homeblock haben alle ein rotes Claremont Armband bekommen, damit man die verschiedenen Häuser auseinanderhalten kann.

Heute hatte ich ganz normal die Unterrichtsfächer, die auf meinem Stundenplan standen. Das waren PE (Physical Education). Dort haben wir aber nur jede Menge Einweisungen und so weiter bekommen und uns wurden die Sportanlagen gezeigt. Die Laufbahn ist zu vergleichen mit der vom fvsg und der Fitnessraum sieht auch nicht schlecht aus :).
Danach mussten wir kurz in unsere Homeroom-Klassen. Dort gab es wieder noch jede Menge Papierkram. Meine Homeroom-Lehrerin hat danach schon angefangen, mit mir meinen Stundenplan zu verändern, aber das ist alles ziemlich kompliziert, weil die Kurse entweder voll sind, nicht stattfinden oder zu schwer für uns sind :/. Morgen müssen wir noch weiter tauschen :/.
In der Zeit hätte ich eigentlich Englisch gehabt, was ich fast vollständig verpasst habe.
Nach Englisch hatten wir alle erst einmal Mittagspause und danach war mein letzter Block im Matheflügel. Ich bin eigentlich in Mathe 10, aber wir haben heute gelernt wie man von Kilometer in Centimeter umrechnet oder von Hektar in Dezimeter, usw ;D. Wann haben wir das gemacht, in der siebten Klasse ;)?
Um zwei war dann schon für mich Schulschluss, aber es kam leider kein Bus. Deswegen bin ich mit Google Maps bewaffnet, den ganzen Weg zu Fuß gelaufen. Ich dachte echt, ich komme nie an ;D. Ich bin fast eine Stunde gelaufen, weil der direkte Weg über den Highway führt.

Zu Hause angekommen habe ich mich lange mit meiner Gastmutter unterhalten. Sie hat selbst auch schon gemerkt, dass wir beide von dem anderen andere Vorstellungen hatten. Meine Gasteltern sind schon etwas älter. Meine Gastmutter hat ziemliche Knieprobleme und deswegen bewegen sie sich beide kaum nach draußen und unternehmen kaum etwas.
Ich würde gerne viel mit ihnen machen, aber es ist für sie einfach nicht mehr machbar. Hinzukommt, dass ihr Englisch nicht besonders gut ist, da sie sich meistens auf Indisch unterhalten. Ich habe bereits meiner Betreuerin Bescheid gegeben und meine Gastmutter hat ihr auch noch eine E-Mail geschrieben. Sie ist total lieb, aber es passt einfach nicht so gut... Wir werden sehen, was sich machen lässt.

So, dass war erst einmal mein erster Eindruck von den letzten Tagen.

Fühlt euch alle ganz lieb gedrückt. Ich bin so dankbar, dass ich euch habe :)

Lisaaaa

Die ersten Tage in meiner Gastfamilie

Hallihallo!

So nun habe ich es fast geschafft und jetzt kommt nur noch ein letztes Update von den letzten Tagen.
Sonntag war mein erster kompletter Tag in meiner Gastfamilie. Nach einer einigermaßen erholsamen Nacht, es waren schon wieder drei Stunden Zeitverschiebung, gab es das erste Frühstück.
Meine Gastmutter hat mir viele Dinge gezeigt, wo sie stehen und hat uns zum Glück selbst überlassen, was wir essen. Das Frühstück in Kanada ähnelt eigentlich dem in Amerika. Es gibt jetzt jeden morgen Cornflakes mit Milch, die ich jetzt in den letzten Tagen noch mit Banane, Apfel und Wassermelone aufgepeppt habe. Dazu bekommt man meistens Tee (es gibt zumindest bei mir hier nur Schwarzen Tee, Indischen Tee oder Grünen Tee) und entweder komische harte Waffeln mit Ahornsirup oder Toastbrot. Ich habe meiner Gastmutter heute Morgen einmal versucht zu erklären, was deutsches Brot ist und sie meinte nur so, ja sie kennt es und ist davon auch immer total viel. Sie meinte aber Toastbrot ;D...
An meinem ersten Tag sind wir nach dem Frühstück in einen riesigen Einkaufsladen gefahren und ich war einfach nur überwältigt von dem Angebot. Zusammen mit Nancy bin ich durch die Gänge geirrt und habe mir irgendwie Shampoo, Creme, Duschzeug, etc. zusammengesucht. Also ich glaube, meine Creme und mein Duschzeug hält jetzt für ein halbes Jahr ;D. Es gibt hier alles immer nur in riesen Größen (sieht man aber nicht ganz so auf den Bildern).

 

                                           

Nachdem ich auch noch ein paar Schulsachen besorgt hatte, haben wir noch ein Monatsbusticket gekauft, wo sich jetzt allerdings rausgestellt hat, dass ich wahrscheinlich den Schulbus kostenlos benutzen kann :/. Nach unserer Tour ging es wieder nach Hause und es gab eine Kleinigkeit zu Essen. Nancy hat mir danach etwas die Umgebung gezeigt.

Gegen vier sind wir noch einmal aufgebrochen Richtung Shoppingcenter, weil wir noch eine kanadische Telefonkarte für mich besorgen wollten. Jedoch gibt es hier in Kanada nicht normale Prepaidkarten, wie bei uns, sondern eher nur Verträge, die ziemlich teuer sind. Es ist ein einziger Tarifdschungel. Wir werden in den nächsten Tagen noch einmal losfahren...

Gestern war ich mit meiner Freundin Natalie und ihrer Gastfamilie auf einer Art Kirmes in Saanichton.

Sie sind total lieb. Natalie hat noch zwei jüngere Gastgeschwister (4 und 6). Sie können ziemlich anstrengend sein, sind aber total süß. Auf dem Saanichton Fair gab es verschiedene Fahrgeschäfte, Pferdeschauen, Streichelzoos, Lamas, Alpacas und vieles mehr. Es war eigentlich ganz schön. Nachher sind wir in einer kleinen Bäckerei noch etwas Essen gewesen, bevor sie mich nach Hause gebracht haben. Ich finde es total lieb von Natalies Gastfamilie, dass sie mich mitgenommen haben :).

Nachmittags bin ich mit meiner Gastmutter einmal bis zum Commonwealth Pool gelaufen (Es war das erste Mal seid zwei Jahren, dass sie zu Fuß so weit (es war nicht weit) gelaufen ist.)

In der Nähe von dem Pool fand gerade ein griechisches Fest statt.

Auf dem Rückweg haben wir noch meine Bushaltestelle gesucht. Mein Weg zu Hause ist gar nichts, wenn ich mich beeile, brauche ich 15 Minuten zu Fuß...
Abends gab es dafür ganz leckeres Abendessen :) und als Nachtisch Wassermelone und Eis.

Heute habe ich mich mit Natalie getroffen und wir sind insgesamt drei Stunden zu Fuß unterwegs gewesen. Wir sind zum Cordova Bay Beach gelaufen, aber es hat sich echt gelohnt. Es ist zwar ein Naturstrand, aber trotzdem super schön :).

Wir sind am Strand entlang (es war allerdings super steinig) bis zu einer Schaukel gelaufen. Die Schaukel war ziemlich instabil, aber ich bin trotzdem hochgeklettert und man hatte eine wunderschöne Aussicht :).
Nachmittags habe ich mich noch mit Jana, einem anderen Mädchen von GLS getroffen.

So gleich gibt's "Dinner" und morgen beginnt endlich auch hier die Schule. Ich bin schon total gespannt :).
Ich werde in den nächsten Tagen berichten!!!

Ganz liebe Grüße nach Hause und an alle meine Freunde und meine Familie, die meinen Blog so eifrig verfolgen.

LG Lisaaa

Vancouver Island ich komme!!! /Ankunft in der Gastfamilie

Hallihallo!!

Am Samstag mussten wir schon um zwanzig vor fünf aufstehen, weil wir um halb sechs Richtung Flughafen gefahren sind. Wir waren relativ spät dran und der erste Schock kam dann auch direkt an der Sicherheitskontrolle.
Ich hatte nichts neues in meinen Koffer gepackt und ich sollte 500 Pfund auspacken :/ (der Mann war total unfreundlich und ich war eine der ersten, die auspacken musste).
Es reichte zum Glück, dass ich nur meinen Grafiktaschenrechner und mein dickes Laptopladekabel rausnehmen musste. Danach ging es zur Sicherheitskontrolle, wo die Hälfte meiner Freunde eine Karte bekommen haben, mit der man die Schuhe anbehalten konnte und ein paar andere und ich halt nicht ::/ Also musste ich auch noch meine dicken Winterschuhe ausziehen und musste durch einen extra Scanner.
Nach der Sicherheitskontrolle hatten wir noch genau eine halbe Stunde bis zum Boarding und unser Gate war natürlich am anderen Ende des Flughafens, aber wir haben es zum Glück noch geschafft. Es ging gerade die Sonne über NY auf :).

Im Flieger angekommen konnten wir noch die Plätze tauschen, weil sehr viele Reihen noch frei waren. Ich saß neben meiner einen Freundin hinter einem schreienden Baby. Ich sage euch, wenn es sich nicht vermeiden lässt, fliegt nie mit United Airlines. Es gab auf dem sechs Stunden Flug nach Vancouver kein kostenloses Essen (man kann alles nur mit Kreditkarte bezahlen), keine freien Filme, kaum Beinfreiheit und unfreundliches Personal....

Nach einem gefühlt ewig langem Flug sind wir in Vancouver angekommen und standen erst einmal eine Stunde in der Schlange vor der Einreise.
Danach mussten wir unsere Koffer von United abholen und zu Air Canada bringen. Unsere Betreuerin in NY hatte uns vorher gesagt, der Vancouver Flughafen wäre total klein und übersichtlich.
Wir sind alleine bis Air Canada eine halbe Stunde mit dem ganzen Gepäck gelaufen. Von dort aus haben wir nur kurz was gegessen und mussten dann noch einmal durch die Sicherheitskontrolle und zehn Minuten laufen.
Nach dem das alles geschafft war, hieß es warten. Wir hatten vier Stunden Aufenthalt, aber die gingen relativ schnell vorbei. Als wir um drei Uhr kanadischer Zeit endlich in den letzten Flieger in Richtung Victoria gestiegen sind, wurde ich zum ersten Mal richtig aufgeregt. Das Flugzeug war total klein und klapperig, aber wir sind heile angekommen, nach nur 15 Minuten Flug ;).

Als wir unsere Koffer holen wollten, haben wir das erste Mal unsere Gastfamilien gesehen...
Meine Gastmutter stand ganz vorne und sie sieht naja was soll ich sagen... sehr indisch aus. Wir haben noch den Koffer geholt und sind dann nach Hause gefahren. Sie hat mir ganz viele Fragen gestellt und so weiter, aber ihr Englisch ist wie befürchtet, nicht das beste. Man versteht sie ganz gut, aber von Grammatik und Zeitformen hat sie, glaub ich, noch nie was gehört...;)

Zu Hause angekommen hat sie mir kurz das Haus gezeigt, hat mich dann mit meinen Sachen auf mein Zimmer geschickt und sie hat angefangen Essen zu machen. Mein Zimmer ist ganz okay. Ich habe ein 1,40m Bett, einen Nachttisch, einen mini Schreibtisch und einen großen Kleiderschrank.

Als ich zum Essen gegangen bin, hat sie mich dann in ihrem indischen Gewand empfangen (zuerst ein kleiner Schock für mich ;) und meinte, sie müsste noch einmal weg.
So deswegen habe ich dann mit meinem Gastvater gegessen. Er ist zwar ganz nett, aber auch sehr schweigsam... Zum Glück kam dann meine chinesische Gastschwester von ihrem Tagesausflug zurück. Sie ist total süß. Nancy ist erst 14, hat mir aber dann noch einmal richtig das Haus gezeigt und vieles mehr. Wir haben uns ganz viel unterhalten und sie hat mir schon ein paar Schulformalitäten erklärt.
Allerdings war ich ziemlich fertig nach der ganzen Weltreise bis nach Victoria, deswegen lag ich ziemlich früh in meinem kalten Bett. Leider wird es nachts immer ziemlich kalt in meinem Zimmer, weil mein Fenster nicht richtig dicht und isoliert ist und die Heizung anscheinend noch nicht funktioniert :/ ....

So, dass war mein erster Eindruck von meiner Gastfamilie. Man muss sich erstmal an alles gewöhnen, aber es ist sicherlich machbar.

Ganz liebe Grüße an alle

eure Lisaaa

Und der letzte Tag ist angebrochen/ New York #3

Hallihallo alle zusammen!

Jetzt geht's weiter mit unserem letzten, kompletten Tag in New York. Ich muss leider einiges aufarbeiten...
Um halb neun war auch am Freitag wieder Abfahrt.
Zuerst ging es zum Grand Central Terminal (das ist ein sehr schöner, antiker Bahnhof) und dann weiter zum Rockefeller Center. Mit einem super schnellen Aufzug wurden wir ungefähr in die 70te Etage befördert und hatten eine spekakuläre Aussicht auf ganz New York.

Besonders schön ist, dass man auf dem Rockefeller Center auch das Empire State Building sehen kann und mit auf den Fotos hat. Also es ist sehr empfehlenswert.
Danach hatten wir erst einmal drei Stunden Freizeit und wir sind über die 5th Avenue geschlendert. Von Hollister, Abercrombie, Tiffany's, Prada und einem riesigen Apple Store gibt es dort einfach alles. Wir haben aber nichts gekauft, bis auf Wasser und einen leckeren selbst-kreirrten Frozen Yogurt :).

Nach ein paar Stunden sind wir alle zusammen Richtung Central Park gelaufen. Der Central Park ist soooo schön. Er zeigt NY von einer ganz anderen Seite. Es ist relativ ruhig dort und überall sind Straßenkünstler, Sportler, auf den Seen Ruderer oder Künstler auf den Wiesen.

Wir haben auch einige Hochzeiten gesehen.
Nach etwas Freizeit ging es zurück zum Time Square, wo wir ebenfalls noch eine Stunde "freetime" bekommen haben.

Um sechs ging es zu Bubba Gump's zum Abendessen mit einem schönen Ausblick über die Stadt. Dort haben wir zwar weniger Englisch, dafür aber Bayrisch gelernt (ne Amelie :D). Ich sage nur Orchkatzelschworf, Wiesen, Wurscht, zurzeln, Brezen, usw... Es war ganz lustig ;).
Auf dem Rückweg haben wir ein letztes Mal angehalten um im Dunklen ein paar letzte Bilder von der wunderschön erleuchteten Skyline von New York zu machen.

Danach ging es leider wieder zurück und wir mussten wieder anfangen zu packen.
Samstag morgen mussten wir schließlich schon um 4.40 Uhr aufstehen ...

Macht's gut, eure Lisaaa